Es gibt ja immer wieder Leute, die behaupten, dass Tuningtools und v.a. TuneUp das System zerstören können. Wollte ich nicht glauben und habe es in einer virtuellen Umgebung installiert, damit (falls es doch stimmt) nicht mein ganzes System Schrott ist.
Vorausbemerkung: Ich habe ein Windows 7 System aufgesetzt, kein Windows 8, mit dem ich sonst arbeite, da Win 7 auf gut 49 % Marktanteil kommt.
Und jetzt ab zu TuneUP:
Ich habe alle Einstellungen auf Standardwerten gelassen, denn wenn ich etwas ändere, ist der Test nicht mehr unverfälscht.
Ich habe die 1-Klick-Optimierung ausgeführt und die vorgeschlagene Registrierungs-Optimierung. Anschließend wollte ich (in der VM) den PC beenden. Plötzlich begegnet mir ein Bluescreen und behauptet (Zitat, da Screenshot unmöglich): [Anmerkungen von mir]
"A problem has been detected and Windows has been shuting down to prevent damage to your computer.
[...]
BAD_POOL_HEADER
If this is the first time you've seen this error screen, restart your Computer [natürlich ohne Veränderung] If this screen appears again, try these steps:
Check to make sure any new hardware or software is properly installed. If this is a new Installation, ask your hardware or software manufacturer for any Windows Updates you might need [...] "
Fazit: Besser die Finger von TuneUp lassen !
Eine kurze Erklärung:
Die Registry ist so gestaltet, dass sie gar keine "Verbesserungen" benötigt. TuneUp löscht alles, was "bei drei nicht auf dem Baum ist". Danach funktioniert der PC u.U. nicht mehr richtig, aber TuneUp at noch mehr Schrott im Gepäck:
Auslagerungsdatei löschen, Ruhezustandsdatei löschen, unbenutzte Systemdateien löschen, etc. => Bemerkt ihr etwas ? Bei der Auslagerungsdatei starten manche Programme nichtmehr, bei der Ruhezustandsbereinigung kann man nie mehr in den Ruhezustand und bei unbenutzten Systemdateien löschen war man wahrscheinlich die längste Zeit Windows-Benutzer.
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